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22 Mrz 2018 von lbiho

Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung

Am 20. März 2018 wurde die Austrian Society for Stem Cell Research (ASSCR.at) gegründet, mit dem Ziel, die wichtigsten Akteure der nationalen Stammzellforschung zu vernetzen, Forschungsaktivitäten zu bündeln und den Austausch zwischen Wissenschaft, Patienten und Ärzten zu fördern.

Johann Bauer, Georg Dechant, Frank Edenhofer, Elly Tanaka, Markus Hengstschläger, Dirk Strunk, Peter Valent, Jürgen Knoblich und Katharina Günther sind die Gründungsmitglieder. Das Ludwig Boltzmann Institut für Hämatologie und Onkologie (ehemals Ludwig Boltzmann Cluster Onkologie) ist eine der Gründungseinrichtungen, vertreten durch Professor Peter Valent.

Die Medizinische Universität Wien, das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA), die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität Innsbruck, das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP), die Medizinische Universität Graz und die Universitätsklinik für Dermatologie Salzburg sind weitere Gründungsinstitutionen des ASCCR.at. Zum Präsidenten der Gesellschaft wurde Frank Edendorfer vom Institut für Molekularbiologie der Universität Innsbruck gewählt.

Neue Technologien in der modernen Stammzell- und Organoidforschung bringen ganz neue Chancen für die Medizin und einen bemerkenswerten Mehrwert für die Wirtschaft. Bis heute haben sich in Österreich mehrere wissenschaftliche Gruppen etabliert. Sie verfügen über Expertise in verschiedenen Bereichen der Stammzellforschung, die von der Grundlagenforschung bis hin zu bereits sukzessiven klinischen Anwendungen reichen. In anderen europäischen Ländern haben sich bereits große Initiativen zur Vernetzung und Bündelung von Forschungsaktivitäten auf diesem aufstrebenden Gebiet gebildet. Mit der neuen Gesellschaft für Stammzellforschung reiht sich Österreich in diese Ländergruppe ein.

Ein zentrales Anliegen der Gesellschaft ist es, den interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaftlern, Patienten und Ärzten zu fördern sowie Politiker und Meinungsbildner einzubeziehen. Darüber hinaus wird die Öffentlichkeitsarbeit als wesentliche Säule genannt: „Gesellschaftlicher Dialog, Aufklärungsinitiativen und Informationskampagnen sollen das Thema Stammzellen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, Chancen aufzeigen, aber auch die Möglichkeit zur Kritik ermöglichen und eine offene Diskussion anstoßen .“