Das Jahr 2019 markiert das 11. Jahr seit der Gründung des LBI HO, zuvor bekannt als Ludwig Boltzmann Cluster Oncology (LBI ONC), welches das Ziel verfolgt, die Behandlung von hämatopoetischen Neoplasien durch Identifizierung, Bekämpfung und Beseitigung von krebsauslösenden und krankheitsverbreitenden Zellen, die im Zusammenhang mit hämatologischen Malignomen auch als leukämische Stammzellen bezeichnet werden,  zu verbessern. Das CCRI wurde 1988 mit dem Fokus auf Grundlagenforschung, translationale und klinische Forschung sowie Verbesserung diagnostischer und prognostischer Methoden und immunologischer Therapien bei Krebserkrankungen im Kindesalter gegründet.

Die neue Partnerschaft zwischen LBI HO und CCRI wird eine einzigartige Plattform für die weitere Stärkung der Zusammenarbeitsbemühungen und die Entwicklung gemeinsamer Projekte bieten. Nach den Begrüßungsworten von Mag. Caludia Lingner, Vorsitzende der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, Prof. Wolfgang Holter, Leiter des CCRI, und Prof. Peter Valent, Direktor des LBI HO, eröffneten das Programm mit der Vorstellung der Mission, Projektlinien und Perspektiven für LBI HO und CCRI von Prof. Peter Valent und Prof. Thomas Lion. Das Treffen wurde mit wissenschaftlichen Präsentationen fortgesetzt, die von Gruppenleitern, leitenden Wissenschaftlern und Doktoranden der beiden Forschungseinrichtungen gehalten wurden, gefolgt von fruchtbaren Diskussionen über zukünftige Möglichkeiten für Kooperationen und weitere Forschungsentwicklungen. Zu den Themen gehörten die Aufdeckung von Resistenzmechanismen in myeloischen Neoplasmen, altersbedingte klonale Hämatopoese im Zusammenhang mit Krebs, immuntherapeutische Ansätze zur Krebsbehandlung, Charakterisierung von Krebsstammzellen und Zielfindung sowie Behandlungseffekte auf die klonale Dynamik komplexer Krebsarten. Begleitet wurde das Treffen von einem Social Event zur Vernetzung und Fortsetzung der wissenschaftlichen Diskussion.